Gutachten "Professionalisierung in der Frühpädagogik"
Die öffentlichen Erwartungen an frühpädagogische Einrichtungen haben sich im vergangenen Jahrzehnt deutlich gewandelt: Kindertageseinrichtungen werden nicht mehr nur als Betreuungs-, sondern vielmehr als zentrale Bildungseinrichtungen wahrgenommen. Der gegenwärtige quantitative Ausbau muss deshalb durch Maßnahmen zur Sicherstellung und Verbesserung der Qualität der Kindertageseinrichtungen begleitet werden. Zu den primären Anforderungen zählen neben der optimalen Förderung der Kinder in allen Bereichen ihrer Entwicklung auch Bemühungen, individuell oder familial bedingte Ungleichheiten der Kinder zu reduziren. Unter Berücksichtigung der Bildungspläne sollen frühpädagogische Kindertageseinrichtungen zudem den Übergang in die Grundschule erleichtern und die Kinder auf eine erfolgreiche Schullaufbahn vorbereiten. Mit Blick auf die hohen Erwartungen an die Qualität der frühpädagogischen Einrichtungen analysiert der Aktionsrat Bildung in seinem aktuellen Gutachten die Rolle von Qualifikationsniveau und -bedingungen der pädagogischen Fachkräfte unter Berücksichtigung von Expertisen zu Reformen in England sowie zu Modellen professioneller Kompetenzen. Er zeigt außerdem die gegenwärtige Personalstruktur auf und liefert, Bezug nehmend auf eine Expetise zum Fachkräftebedarf in Kindertageseinrichtungen, eine Vorausschau auf die Personalbedarfe bis zum Jahr 2020. Unter Zugrundelegung der analysierten Handlungsbedarfe nennt er schließlich konkrete Schritte für deren zeitnahe Umsetzung.
Hier stehen das Gutachten sowie die Expertisen als Download zur Verfügung.
Expertise "Fachkräftebedarf in Kindertageseinrichtungen bis zum Jahr 2020" von Dr. Matthias Schilling
Expertise "Reformen in England. Early Years Foundation Stage und Early Yaers Professional Status" von Dr. Yvonne Anders
Expertise "Modelle professioneller Kompetenzen für frühpädagogische Fachkräfte. Aktueller Stand und ihr Bezug zur Professionalisierung" von Dr. Yvonne Anders
Bei Fragen zu den Expertisen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Yvonne Anders.